Es ist diese Stille
Die selbst den Wind befallen hat
Der zusammengekauert am Boden liegt
Aus eigener Kraft nicht aufzustehen vermag
In meinem Kopf hämmert es Gedanken
Und ich finde keinen Zugang
Um sie in beruhigende Bahnen zu lenken
Ich warte auf die mir vertrauten
Schritte, die schon seit Tagen ausbleiben
Kein Motorengeräusch, nicht einmal
Das Rattern der Güterzüge Richtung HH
Durchdringen die lähmende Lautlosigkeit
Meinesgleichen sehe ich nur für kurze Momente
Sie stehen am Fenster, so wie ich
Um dem Frühling nachzuspüren
Ich vertraue meinem Herzen
Es schlägt, und eben sagten sie
Es kann noch acht Wochen bis zu zwei Jahre andauern
Nein, ich darf nicht denken, nicht jetzt
© Sabine Fenner